Und was du dagegen tun kannst
In den Wechseljahren verändert sich vieles! Typische, mühsame Beschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen sind an der Tagesordnung. Doch es gibt auch einige überraschende Symptome, die weniger bekannt, aber ebenso hormonell bedingt sind. Wenn du also plötzlich Schüttelfrost hast, deine Haut kribbelt oder du einen veränderten Körpergeruch bemerkst, könnte das an den Wechseljahren liegen.
Hier sind sieben ungewöhnliche Symptome, die du bisher vielleicht nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht hast – und was du tun kannst, um sie zu lindern.
1. Herzklopfen
Plötzlich schlägt dein Herz schneller oder es fühlt sich an, als würde es aus dem Takt geraten? Herzklopfen ist ein häufiges, aber oft beängstigendes Symptom der Wechseljahre. Es tritt oft zusammen mit Hitzewallungen oder nächtlichem Schwitzen auf, kann aber alleine und ohne Vorwarnung kommen. Auch wenn es in den meisten Fällen harmlos ist, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn du zusätzlich Schmerzen in der Brust oder Atemnot verspürst.
2. Brennen im Mund
Ein brennendes Gefühl auf der Zunge, den Lippen oder sogar im ganzen Mund? Das sogenannte „Burning-Mouth-Syndrom“ tritt ebenfalls häufig in den Wechseljahren auf. Es kann sich auch so anfühlen, als hättest du dir die Zunge an etwas Heißem verbrannt, ohne dass du es wirklich hast.
Ein Tipp für schnelle Linderung: Versuche es mit Eiswürfeln oder kalten Getränken, um das unangenehme Brennen zu beruhigen.
3. Veränderter Geruchsinn
Plötzlich riecht dein Lieblingsparfüm unangenehm oder du nimmst Gerüche stärker wahr? Schwankungen im Östrogenspiegel können sowohl den Geruchs- als auch den Geschmackssinn beeinflussen. Diese Veränderungen sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber zum Glück nicht von Dauer.
Du kannst während dieser Zeit darauf achten, Düfte zu vermeiden, die dich besonders stören.
4. Schüttelfrost
Dieses Wechselspiel aus Frösteln und plötzlicher Hitze kann sehr unangenehm sein. Während des Tages oder in der Nacht kann es sich wie eine herannahende Erkältung anfühlen – dabei ist es nur dein Körper, der durch den veränderten Hormonhaushalt seine Temperaturregulation nicht mehr im Griff hat.
Der „Zwiebel-Look“ hilft, schnell auf die wechselnden Temperaturen zu reagieren: Mehrere Lagen Kleidung an- und ausziehen ist hier die Lösung.
5. Hautkribbeln oder „Stromschlaggefühl“
Ein leichtes Kribbeln unter der Haut oder sogar ein Gefühl wie kleine elektrische Schläge? Das wird Parästhesie genannt und tritt bei vielen Frauen in den Wechseljahren auf. Es kann sich an den Händen, Füßen oder sogar im Gesicht zeigen. Häufiges Auftreten ist ebenfalls normal.
Mein Tipp: eine gute Hautpflege sowie gezielte Entspannungsübungen können hilfreich sein.
6. Unangenehmer Körpergeruch
Vermehrtes Schwitzen durch Hitzewallungen kann nicht nur lästig, sondern auch geruchsintensiver sein. Das Sinken des Östrogenspiegels führt außerdem dazu, dass dein Körper mehr Testosteron produziert, was den Körpergeruch verändert und stärker macht.
Du kannst gegensteuern, indem du ein starkes, hochwertiges Deodorant verwendest und viel Wasser trinkst, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen. Regelmäßiges Duschen und der Verzicht auf synthetische Kleidung helfen ebenfalls, den Geruch zu reduzieren.
7. Juckende ohren
Hast du schon einmal ein Jucken im Ohr gehabt, das du einfach nicht loswirst? Ein weiteres Zeichen der Wechseljahre! Ein niedriger Östrogenspiegel führt zu trockener Haut und trockenen Schleimhäuten – auch in den Ohren. Das Jucken ist zwar lästig, aber harmlos.
Ein Tropfen Öl im Ohr kann Abhilfe schaffen, indem es die Haut befeuchtet und das Jucken lindert.
Warum hast du diese Symptome?
Die meisten dieser ungewöhnlichen Symptome lassen sich auf den hormonellen Wandel in den Wechseljahren zurückführen. Die gute Nachricht: Sie gehen vorübergehend und können durch eine angepasste Lebensweise verbessert werden. Dazu gehören eine hormonfreundliche Ernährung, ausreichend Bewegung und Entspannung. Außerdem können pflanzliche Mittel oder auch Hormonersatztherapien helfen, die Beschwerden zu lindern.
Fakt ist: Du musst diese Symptome nicht einfach hinnehmen. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinen Körper in dieser Phase optimal unterstützen und dich auf die positiven Seiten der Wechseljahre freuen!
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*Mit achtsamer Ernährung, Bewegung, Stressmanmagement, regelmässiger Entgiftung und dem richtigen Mindset ist es möglich die hormonelle Gesundheit zu unterstützen. Meine Tipps basieren auf den Grundprinzipien der Ernährung, Yoga und Coaching. Meine Ratschläge sind nicht medizinisch und ersetzen keinen Arztbesuch.
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