Wie sich dein Kaffeekonsum in der Menopause auf Körper und Wohlbefinden auswirkt.

Kaffee … dieser duftende Muntermacher, der uns morgens aus dem Bett lockt und durch das Nachmittagstief bringt. Doch was passiert, wenn die Wechseljahre an die Tür klopfen? Ist der geliebte Koffeinkick dann noch der beste Freund oder eher ein heimlicher Saboteur? Lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen!

Kaffee in der Perimenopause – Fluch oder Segen?

Die Perimenopause, also die Übergangsphase vor der Menopause, kann mit allerlei unangenehmen Symptomen daherkommen: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität – die Liste ist lang. Kein Wunder, dass viele zur Kaffeetasse greifen, um das Energielevel zu pushen. Aber Vorsicht: Koffein könnte manche Symptome verstärken.

1. Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche

Studien zeigen, dass Koffein Hitzewallungen verschlimmern kann. Falls dir also beim dritten Cappuccino schon der Schweiß ausbricht, könnte es an der Zeit sein, auf entkoffeinierten Kaffee umzusteigen.

2. Schlafstörungen

Koffein wirkt oft länger, als man denkt. Nachmittags um 16 Uhr getrunken, kann es um 22 Uhr noch im Blut sein – nicht gerade ideal, wenn man sowieso schon schlecht schläft.
Mein Tipp: Trinke deinen letzten Kaffee am besten vor dem Mittagessen.

3. Angstzustände und Nervosität

In den Wechseljahren können Angstgefühle zunehmen. Koffein verstärkt dieses Gefühl oft noch. Falls du also öfter das Gefühl hast, ein nervöser Hamster im Laufrad zu sein, versuch mal, den Koffeinkonsum zu reduzieren.

4. BLASENPROBLEME

Koffein wirkt harntreibend und kann die ohnehin empfindlichere Blase in den Wechseljahren zusätzlich reizen. Hier hilft es, koffeinhaltige Getränke durch Kräutertees oder koffeinfreien Kaffee zu ersetzen.

5. Energietiefs und Erschöpfung

Kaffee gibt kurzfristig einen Energieschub, doch das anschließende Tief fühlt sich oft noch schlimmer an. Statt zur nächsten Tasse zu greifen, probiere es mit einem kurzen Spaziergang oder einem gesunden Snack wie Nüssen oder einem Apfel.

Koffein und Hormontherapie – ein kompliziertes Duo

Wenn du zu den Frauen gehörst die eine Hormonersatztherapie (HRT) machen, ist folgende Information für dich wichtig: Koffein und HRT werden im Körper von demselben Enzym abgebaut. Das bedeutet, dass sie sich gegenseitig beeinflussen könnten. Die Forschung ist hier noch nicht ganz eindeutig, aber wenn deine HRT nicht wie gewünscht wirkt, könnte ein Blick auf deinen Kaffeekonsum hilfreich sein.

Koffein in den Wechseljahren – alles eine Frage der Dosis

Keine Sorge, du musst nicht komplett auf Kaffee verzichten. Tatsächlich enthält Kaffee auch gesunde Inhaltsstoffe wie Polyphenole, die entzündungshemmend wirken, sowie Lignane, die als pflanzliche Östrogene bekannt sind. Außerdem kann die tägliche Kaffeepause ein echtes Wohlfühlritual sein und das ist mindestens genauso wichtig.

Der Trick liegt im richtigen Maß: Notiere mal ein paar Wochen lang, wann und wie viel Koffein du konsumierst und wie sich deine Symptome entwickeln. So findest du heraus, was für dich am besten funktioniert.

Tipps, um den Koffeinkonsum zu reduzieren

Falls du merkst, dass Koffein deine Wechseljahrsbeschwerden verstärkt, hilft ein schrittweiser Ausstieg.
Hier ein paar Tipps:

Langsam reduzieren: Fang damit an, eine Tasse pro Tag durch entkoffeinierten Kaffee zu ersetzen.

Koffeinfreie Alternativen: Probiere koffeinfreien Kaffee, Kräutertees oder goldene Milch – die schmeckt nicht nur gut, sondern wirkt auch entzündungshemmend.

Auslöser erkennen: Greifst du aus Stress oder Langeweile zur Kaffeetasse? Versuche stattdessen, dich kurz zu bewegen oder mit einem Freund zu telefonieren.

Koffein in den Wechseljahren – weniger ist manchmal mehr

Koffein ist weder der ultimative Feind noch der beste Freund in den Wechseljahren – alles hängt von deiner individuellen Reaktion ab. Teste einfach, was für dich funktioniert. Und keine Sorge: Du musst nicht auf deine geliebte Tasse Kaffee verzichten – vielleicht reicht es schon, etwas weniger und früher am Tag zu trinken. Deine Hitzewallungen (und deine Blase) werden es dir danken!


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