WARUM DAS SO IST UND DIE BESTEN SOS TIPPS
Hast du auch das Gefühl, dass deine Haut sich plötzlich trockener als sonst anfühlt? Willkommen im Club der Frauen ab 40! Dein Hormonhaushalt spielt gerade verrückt, und das hinterlässt Spuren – auch auf deiner Haut.
Lass uns herausfinden, was los ist und wie du dir und deiner Haut etwas Gutes tun kannst.
Warum fühlt sich meine Haut plötzlich wie eine Rosine an?
Wenn du in die Perimenopause (also die Phase vor den Wechseljahren) eintrittst, sinkt dein Östrogenspiegel. Das hat einen riesigen Einfluss auf deine Haut:
Feuchtigkeitsverlust:
Östrogen hilft deiner Haut, Ceramide zu speichern. Ceramide schützen und reparieren die Haut und halten sie geschmeidig. Sinkt der Östrogenspiegel, verabschieden sich auch die Ceramide.
Das Ergebnis? Trockene, oft schuppige Haut.
Dünner und empfindlicher:
Deine Haut wird tatsächlich dünner, was sie empfindlicher und langsamer bei der Heilung macht – ob nach einem Pickel oder einer kleinen Schürfwunde.
Von Pickeln bis Trockenheit:
Hormonschwankungen können einerseits Pickel (oft in Bereich von Mund und Kinn) auslösen und andererseits dafür sorgen, dass sich deine Haut an anderen Stellen trocken und straff anfühlt.
SOS für trockene Haut – das kannst du tun
Trockene Haut ab 40 ist keine Katastrophe. Mit ein paar Tipps kannst du deine Haut wieder ins Gleichgewicht bringen.
- Sanfte Reinigung statt Chemiekeule
Vergiss Seifen oder aggressive Reiniger – sie trocknen deine Haut nur weiter aus. Setze auf eine milde Reinigung, die Feuchtigkeit spendet und deine Hautbarriere nicht angreift. Cremige Reinigungsmilch oder sanfte Gels sind jetzt deine besten Freunde. - Feuchtigkeit ist King
Deine Haut lechzt jetzt nach Feuchtigkeit – und zwar nicht irgendeiner! Hyaluronsäure und Glycerin sind Top-Inhaltsstoffe, die deiner Haut dabei helfen, Wasser zu speichern. Leichte Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis ziehen schnell ein und lassen die Haut angenehm durchatmen, ohne sie zu belasten.
Mein Tipp: Trage deine Feuchtigkeitscreme direkt nach dem Duschen auf, wenn deine Haut noch leicht feucht ist. So schließt du die Restfeuchtigkeit in der Haut ein. - Peptide und Ceramide – deine Power-Helfer
Produkte mit Peptiden (Aminosäuren, die die Haut aufpolstern) und Ceramiden (die deine Hautbarriere stärken) sind jetzt Gold wert. Sie schützen, beruhigen und pflegen deine Haut, ohne sie zu reizen. - Peeling? Bitte mit Vorsicht!
Während du früher gerne mal ein kräftiges Peeling gemacht hast, ist jetzt Vorsicht angesagt. Deine Haut ist dünner und empfindlicher. Ein sanftes Enzympeeling kann helfen, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen, ohne Schaden anzurichten. - Lichtschutzfaktor – jeden Tag!
Auch wenn die Sonne nicht scheint: UV-Strahlen schädigen deine Hautbarriere und beschleunigen die Hautalterung. Ein Lichtschutzfaktor (SPF 30 oder höher) sollte daher ein fester Bestandteil deiner Morgenroutine sein. - Pflege-Tipps für die Nacht
Abends braucht deine Haut vor allem Pflege und Regeneration:
– Nutze eine beruhigende Feuchtigkeitscreme ohne SPF.
– Falls du Gesichtsöle magst, probiere ein leichtes Öl. Es spendet intensive Feuchtigkeit und hilft deiner Haut, sich über Nacht zu regenerieren.
Was du vermeiden solltest
Die Versuchung ist groß, bei trockener Haut einfach die reichhaltigste Creme aus dem Regal zu schnappen. Aber Achtung:
- Zu schwere Cremes können Poren verstopfen und Pickel fördern.
- Detox-Masken oder Tonerden sind jetzt keine gute Wahl, da sie der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen können.
Wenn nichts hilft – ab zum Profi!
Manchmal braucht es mehr als eine neue und gute Hautpflege-Routine. Wenn deine Haut trotz allem trocken, juckend oder gereizt bleibt, ist es sinnvoll, einen Dermatologen oder eine Dermatologin aufzusuchen. Sie können dir intensivere Behandlungen empfehlen – angepasst an die Bedürfnisse deiner Haut in der Perimenopause.
Hör auf deine Haut
In dieser Phase deines Lebens verändert sich nicht nur dein Körper, sondern auch deine Haut. Statt dagegen anzukämpfen, kannst du mit der richtigen Pflege und viel Selbstliebe strahlend durch die Wechseljahre gehen. Und nicht vergessen: jede Falte erzählt eine Geschichte.
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*Mit achtsamer Ernährung, Bewegung, Stressmanmagement, regelmässiger Entgiftung und dem richtigen Mindset ist es möglich die hormonelle Gesundheit zu unterstützen. Meine Tipps basieren auf den Grundprinzipien der Ernährung, Yoga und Coaching. Meine Ratschläge sind nicht medizinisch und ersetzen keinen Arztbesuch.
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